Gemeinderat 08.04.2025:
Mitschrift der WIP

Anwesende Gemeinderäte (18):
CSU: C. Eisenmann, U. Eisenmann, Schroeder (ab TOP 9), Westenthanner (ab TOP 9)
FDP: Dr. Reich
Pullach Plus: Dr. Most, Voit (ab TOP 5)
GRÜNE: Dr. Bekk, Grasse, Hanny (ab TOP 6), Müller-Klug (ab TOP 9), Stöhr (ab TOP 6)
SPD: Ptacek, Schönlein
WIP: Metz, Schuster, Vennekold, Zechmeister

Abwesende Gemeinderäte (2):
FDP: Dr. Betz
GRÜNE: Dr. Gering

Vorsitz:
1. Bürgermeisterin Tausendfreund

Einstimmig beschlossen entspricht 19 Stimmen (21-2) bei vollständiger Präsenz aller anwesenden Gemeinderäte.

Weitere Anwesende:
– von der Verwaltung: Haschka, Klein, Ludwig, Miller, Navarro-Meco, Rohde, Schneider, Weiß, Wimmer

Ca. 35 weitere Bürger anwesend.

Beginn: 19:00 Uhr im großen Saal des Bürgerhauses in Pullach

 

TOP 1 und 2:
Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und Beschlussfähigkeit / Genehmigung der Tagesordnung

Keine Einwände, genehmigt

 

TOP 3:
Genehmigung der Niederschrift vom 12.03.2025 (Gemeinderat)

Keine Einwände, genehmigt

 

TOP 4:
Bürgerfragestunde

keine Fragen

 

TOP 5 (14 Gemeinderäte anwesend):
Neubau der Skateanlage an der Margarethenstraße: Genehmigung der Vorplanung

Ein Entwurf des Fachplaners wurde in 2 Workshops mit den Nutzern (Kindern, Jugendlichen und deren Eltern) vorgestellt und abgestimmt.
Die Nutzungszeiten sind bis 22:00 Uhr (in Nutzungsordnung festgeschrieben). Eine Sicherheitsbeleuchtung mit Tastern/Bewegungsmeldern ist bis 22:00 Uhr vorgesehen.
Fr. Haschka & Fachplaner stellen Vorplanung vor.

U. Eisenmann (CSU): Dankt. Ist der Belag lärmabsorbierend?
Fachplaner: Lärmminimierend (keine Rillen, keine Hohlräume).

Ptacek (SPD): Thema seit 15 Jahre auf der Agenda. Gibt es eine Halfpipe?
Fachplaner: Nur kleine Gruppe von Halfpipe-Interessenten. Platz reicht auch dafür nicht.

Zechmeister (WIP): Waren schon immer für Skateanlage. Laut Bebaungsplan Lärmschutzwand südlich?
Haschka: Nach Süden weniger lärmkritisch. Wird noch gerechnet. Alle Sportanlagen werden dabei zusammengerechnet. Daher Benutzungszeiten erforderlich.

Dr. Reich (FDP): Zeitliche Beschränkung bis 22:00 Uhr – wie soll das gemacht werden?
Fachplaner: Beleuchtung wird ab 22:00 Uhr gesperrt.

C. Eisenmann (CSU): Warum die Anlage nicht tiefer in den Boden einlassen?
Fachplaner: Problem mit Entwässerung.

Beschlussvorschlag (gekürzt):
1. Der Vorplanung wird zugestimmt. Die Kostenschätzung liegt bei 418.000 € (Mehrkosten von 12.000 € gegenüber bisheriger Schätzung). Vorläufiger Terminplan: Erstellung Baugenehmigung Mai/Juni 2025, Baubeginn August 2026, Fertigstellung November 2026.

Abstimmung:
einstimmig -> Vorschlag angenommen

 

Tausendfreund gratuliert Zechmeister zum 60. Geburtstag.

 

TOP 6 (15 GR anwesend):
Änderung der Unternehmenssatzung der VBS Kommunalunternehmen

Die Gemeinde verzichtet auf die Pflicht zur Erstellung und Vorlage eines Nachhaltigkeitsberichts (für große Unternehmen seit Dezember 2024 verpflichtend).

Beschlussvorschlag (gekürzt):
Gemeinderat erlässt die geänderte Satzung der VBS.

Abstimmung:
einstimmig -> Vorschlag angenommen

 

TOP 7:
Änderung der Unternehmenssatzung der Innovative Energie für Pullach GmbH (IEP GmbH)

Analog TOP 6

Dr. Reich (FDP): Bittet um Erklärung, da die Nachhaltigkeitsrichtlinie noch nicht einmal in deutsches Recht umgesetzt ist. Hat dies andere Folgen auf Abschlussberichte?
Dr. Most (Pullach Plus): IEP fällt wegen der Bilanzsumme unter die Richtlinie. Ansonsten bleibt es aber bei der Anwendung der Regeln.

Beschlussvorschlag (gekürzt):
Gemeinderat stimmt der Änderung der Unternehmenssatzung der IEP zu (Verzicht auf die Pflicht zur Erstellung und Vorlage eines Nachhaltigkeitsberichts).

Abstimmung:
einstimmig -> Vorschlag angenommen

 

TOP 8.
Antrag des Burschenvereins Pullach i. Isartal e.V. auf Verwendung des Gemeindewappens und Zuschuss für die Anschaffung einer Vereinsfahne

Zechmeister (CSU): Bedankt sich beim Burschenverein. Fahne ist willkommen für Prozessionen und Veranstaltungen.
Tausendfreund: Verweist auf Fest im Sommer 2026.

Beschlussvorschlag (verkürzt):
1. Dem Burschenverein Pullach i. Isartal wird die Nutzung des Gemeindewappens auf der neu anzuschaffenden Vereinsfahne genehmigt.
2. Dem Burschenverein Pullach i. Isartal wird ein Investitionszuschuss bis zu 12.500 € gewährt für die Beschaffung einer Vereinsfahne (umfasst 50 % der
Anschaffungskosten). Ein Nachweis für die Mittelverwendung ist zu erbringen.
3. Gemeinderat genehmigt die überplanmäßige Mittelbereitstellung.

Abstimmung:
einstimmig -> Vorschlag angenommen

 

TOP 9 (18 GR anwesend):
Änderung des Bebaungsplanes Nr. 1 „Großhesselohe“ für das Anwesen Kreuzeckstraße 21 und Teile der Verkehrsfläche der Kreuzeckstraße zur Errichtung einer Kinderbetreuungseinrichtung im beschleunigten Verfahren ohne Durchführung einer Umweltprüfung
1) Bedarfsprognose Kinderbetreuungseinrichtungen
2) Baukonzept Kinderbetreuungseinrichtung Kreuzeckstraße 21
3) Festlegung des Baukonzeptes als Grundlage für eine Bebaungsplanänderung
4) Aufstellungsbeschluss zur Änderung des Bebaungsplanes

4 Betreuungsgruppen vorgesehen.
Fr. Wimmer stellt Bedarf vor. Vor 2 Jahren alte Analyse, diese ist nun aktualisiert. Kommunen sind verpflichtet, Plätze bereitzustellen (entsprechend Bedarf).
Ca. 50 Geburten p.a.. Krippenplätze sind ggw. nicht ausreichend (Mäuseburg nutzt nur die Hälfte der Kapazität, Grund: fehlende Bäder).
Neues Haus lässt sich mit 4 Gruppen günstiger betreiben. Viele Kinder sind in 19 auswärtigen Einrichtungen (insgesamt 22 +37 Kinder). Dort keine Planbarkeit für Plätze, z.B. in Baierbrunn 13 Pullacher in Betreuung, dort nun Aufnahme von Flüchtlingen – vermutlich zukünftig weniger Plätze für Pullacher möglich. Auch Plätze für Kinder mit Förderbedarf möglich (St. Gabriel verkleinert). Auch Bevorratung von Plätzen für zusätzliche Bedarfe.
Kreuzeckstr. als Standort eines Neubaus für Grosshesselohe – Vorteile: diesseits der B 11, Lage bei der S-Bahn und beim Spielplatz. Konzept ist flexibel.
Baugrenzen und Abstände werden eingehalten, aber höhere Flächennutzung, daher Änderung des Bebaungsplans.

C. Eisenmann (CSU): Prognose 425 Plätze Bedarf, aber 419 Plätze vorhanden. Nur 6 Plätze fehlen? Zudem Bedarf sinkend. Warum also 4 neue Gruppen?
Container-Teil Mäuseburg: Dort sind 48 Plätze zugelassen. Vorgaben für Betrieb waren erfüllt. Nur 24 genutzt statt 48. Warum nicht dies ändern?
Was passiert dann mit der Mäuseburg, wenn die Kreuzeckstr. in Betrieb ist? Wird diese dann geschlossen?
Wimmer: Klosterspatzen sind eine Münchner Einrichtung. Deckt fehlende Krippenplätze ab. Aber kein Einfluss auf fortlaufenden Betrieb.
Mäuseburg ist weiter zu betreiben. Könnte in die Kreuzeckstr. temporär umziehen für Renovierung der Mäuseburg, Anpassung der Kapazität Mäuseburg dann entsprechend Bedarf.

Vennekold (WIP): Zahlen zu Plätzen und Bedaf sind unklar. Prognosen sind höher als tatsächlicher Bedarf. Zukünftig steigende Entwicklung der Nachfrage ist fraglich. Prognose ist eher sinkend.
Warum sind 2–3 Gruppen in den gegenwärtigen Einrichtungen nicht besetzt? Bau von mehr Plätzen kann nicht die wesentlicheren Personalprobleme beheben.
Wieviel auswärtige Kinder sind denn in den Pullacher Einrichtungen? Plätze in Gorsshesselohe helfen zudem nicht für Mitarbeiter bei Linde/Sixt/UI etc. , da am falschen Ortsende. Sollten wir nicht die Pullacher Firmen zu Betriebskindergärten drängen? In Grosshesselohe müssten fast 100 Kinder dorthin gebracht werden, verkehrstechnisch sehr problematisch. Dimension des Gebäudes ist zu groß, 2-zügig ist ausreichend (Drachenhügel ist auch nicht 4-zügig).
Wimmer: Auswärtige Kinder: 58 Pullacher gehen in Einrichtungen außerhalb von Pullach, nur 20 Kinder von außerhalb kommen nach Pullach rein (werden dort nur befristet für 1 Jahr aufgenommen). Personalmangel: Werbekampagne führt zu 7–10 Meldungen pro Woche. Aktuell 1 Person im Einstellungsgespräch. Aufgabe der Gemeinde ist die bauliche Bereitstellung (Betrieb nicht durch die Gemeinde). Pullach sollte Abhängigkeit von externen Einrichtungen verringern.

Dr. Reich (FDP): Sieht rückläufigen Bedarf für Kindergartenplätze (334 => 287 bis 2035). Sieht Bedarf für Krippenplätze. Dies könnte man aber mit bestehendem Baurecht abdecken. Auch der Kindergarten Heilig Geist hat nur 2 Gruppen. Warum darf die Gemeinde sich einfach mehr Baurecht geben im Gegensatz zu normalen Bürgern? Nur bei echtem Druck zulässig. Dieser ist nicht erkennbar. Sieht keinen Bedarf für 2 zusätzliche Gruppen für Kindergarten.
Beschluss heute wäre zudem der 1. Schritt für einen Bau – aber bisher keine Kostenschätzung. Sieht Gefahr, dass dann später auf den heutigen Beschluss verwiesen wird, im Sinne „es wird gebaut“.
Schneider: Kostenschätzung (aus nichtöffentlicher Sitzung) ist ca. 6 Mio. € . Pullach kann seinen Bedarf für Plätze gegenwärtig nicht vollständig decken. Jedes Jahr Engpass.
Dr. Reich (FDP): Bedarf mag da sein, aber der Ort ist einfach die falsche Fläche für das Kinderhaus. Bedarfsprognose passt einfach nicht.

Grasse (GRÜNE): Vorausschauende Politik notwendig. Glaubt nicht an sinkenden Bedarf.
Dr. Bekk (GRÜNE): Längerfristiges Projekt. Möchte genügend Plätze und zusätzlich Reserve. Gemeinde ist wohlhabend, kann sich es leisten. Container als Platz ist ungut. Personalsuche ist bei besseren Gebäuden einfacher. Grundstücke sind rar, daher so gut wie möglich nutzen bei Gemeinwohl.

Voit (Pullach Plus): Wenn bauen, dann maximal. Platzmangel ermöglicht keinen Wunsch für den Ort der Kindergärten. Überschüssige Plätze dann an Sollner Kinder abgeben. Glaubt, schönere Räume schafft Personal.

Ptacek (SPD): 3 Fraktionen wollen es immer kleiner haben. Bedarf wird ggw. nicht gedeckt. Standort ist ideal wegen Anbindung. Busanbindung sollte man evtl. nachjustieren. 4 Gruppen sind besser. Bebaungsplan ist kein heiliges Buch.

C. Eisenmann (CSU): Hier geht es um einen projektbezogenen Bebaungsplan, ohne dass die Bedarfszahlen das begründen. Mäuseburg nach diesem Neubau in der Kreuzeckstr. sind dann nicht mehr 4 Gruppen. Mäuseburg sollte schon lange in Container umziehen, um das ehemalige Polizeigebäude abzureißen und neu zu bauen. Nichts ist passiert. Konzept inkl. Mäuseburg fehlt. Bei den Kinderkrippen/-gärten gibt es tatsächlich viele Elterntaxis, nun provozieren wir an der Kreuzeckstr. das nächste Verkehrschaos. Beschluss ist nicht entscheidungsreif.
Tausendfreund: Heute geht es nur um Bebaungsplan und Kenntnisnahme des Bedarfs. Alles Weitere in weiteren Schritten. Ausweichmöglichkeit für Neubau Mäuseburg ist ohne diesen Bau nicht vorhanden.

Schuster (WIP): Grosshesselohe wird wenig begeistert sein. Firmenkindergärten sind die beste Lösung für einpendelnde Arbeitnehmer.
Kreuzeckstr. 21 ist gegenwärtig von mehreren Familien bewohnt, die keine Chance haben auf dem freien Markt. Dies muss berücksichtigt werden. Bewohner dort mit großen Sorgen.
Tausendfreund: Die Schritte bis zum Neubau werden dauern, bis dahin hofft sie auf Verbesserung bei den Ukraine-Flüchtlingen (= weniger).

Metz (WIP): Es ist unverschämt, uns als WIP Kinderunfreundlichkeit zu unterstellen, wenn man schlicht sachliche Kritik übt. Schlägt als Alternative vor: die vorgestellte vierzügige Planung in Margaretenstr. bauen und stattdessen 2-zügige Planung in Grosshesselohe.

Beschlussvorschlag (verkürzt):
1. Die aktuelle Situation und der künftige Bedarf zu Betreuungsangeboten im Vorschulbereich wird zur Kenntnis genommen.
2. Das Baukonzept der Kinderbetreuungseinrichtung für das Anwesen Kreuzeckstr. 21 wird zur Kenntnis genommen.
3. Das Baukonzept der Kinderbetreuungseinrichtung wird Grundlage der Erstellung des Bebaungsplanentwurfes.
4. Die Änderung des Bebaungsplanes Nr. 1 „Großhesselohe“ für das Anwesen Kreuzeckstraße 21 zur Errichtung einer Kinderbetreuungseinrichtung ohne Durchführung einer Umweltprüfung (Fläche für den Gemeinbedarf statt bisher reines Wohngebiet) wird beschlossen.
5. Der Beschluss zur Änderung des Bebaungsplanes ist ortsüblich bekannt zu machen.

Abstimmung:
11 Ja-Stimmen (Westenthanner/CSU, GRÜNE, SPD, Pullach Plus), 8 Nein-Stimmen (WIP, FDP, CSU/C. Eisenmann, U. Eisenmann, Schroeder)
-> Vorschlag angenommen

 

TOP 10:
Neuaufstellung des Bebaungsplanes Nr. 43 „Mäuseburg“ im Bereich der Margarethenstraße 15
1) Abwägung über die eingegangenen Stellungnahmen aus der Beteiligung der Öffentlichkeit
2) Satzungsbeschluss

Verwaltung schließt den Bereich bei der Mäuseburg als Ort für die Sommerstockbahn aus (Lärmschutz bereits durch die Jugendfreizeitstätte ausgeschöpft).

Beschlussvorschlag (verkürzt):
1. Gemeinderat nimmt die eingegangenen Stellungnahmen zur Kenntnis und entscheidet nach erfolgter Abwägung im Einzelnen zu den eingegangenen Stellungnahmen.
A. Es wird zur Kenntnis genommen, dass Stellungnahmen der Öffentlichkeit nicht eingegangen sind.
B.1. Gemeinderat nimmt zur Kenntnis, dass Träger öffentlicher Belange keine Einwände zur Planung vorzubringen haben.
B.2. Stellungnahmen von Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange werden zur Kenntnis genommen, kleinere Änderungen in der Planung vorgenommen, Hinweise beachtet.
2. Der Gemeinderat beschließt die Abwägung über die eingegangenen Stellungnahmen. Das Ergebnis ist mitzuteilen.
3. Der Gemeinderat stimmt dem Entwurf des Bebaungsplan zu und beschließt den Bebaungsplan als Satzung. Die Satzung ist bekanntzugeben.

Zechmeister (WIP): Schreibfehler S. 4
Satzungsbeschluss nicht fassen, möchte vorher verkürzte Auslegung wegen möglicher Verfahrensfehler durch zuviele Änderungen (Bezug Landratsamt). Möchte Bedenken protokolliert haben.
Weiß: Sieht kein Problem. Abwägungsvorschlag ist gemacht.

Abstimmung:
1. einstimmig
1.A. einstimmig
1.B.1. einstimmig
1.B.2. (einzelne Abstimmung zu den Punkten I.-3 bis I.-13 zu den jeweiligen Stellungnahmen) einstimmig außer Schroeder (nein bei I.-5)
2. einstimmig
3. einstimmig
-> Vorschlag angenommen

 

TOP 11:
Habenschadenstraße 14; Nachtrag Architektenvertrag/Leistungen zur Bauphysik

Beschlussvorschlag (verkürzt):
Architekturbüro BPA BRAUN ARCHITEKTEN Partnerschaft mbB wird mit der bauphysikalischen Untersuchung beauftragt. Leistungen zur bauphysikalischen und raumakustischen Untersuchung werden durch das Ingenieurbüro IBN Bauphysik GmbH & Co. KG als Nachunternehmer des Architekturbüros
erbracht. Architekturbüro BPA BRAUN ARCHITEKTEN Partnerschaft mbB wird zusätzlich mit Besonderen Leistungen zur Planung, Koordination und Umsetzung bauphysikalischer und raumakustischer Maßnahmen beauftragt.

Vennekold (WIP): Wie hoch ist der Gesamtkostenaufwand für den inzwischen 5-jährigen (!) Bau und welche Kosten kommen noch?
Miller: 650.000 € für die Außenfassade und weitere 560.000 €. Abzgl. Förderung sollte der Fassadenteil ca. 600.000 € kosten.
Innenausbau erfolgt als 2. Schritt, Kosten sind noch offen.
Tausendfreund: Im Haushalt ca. 1 Mio. € dafür vorgesehen.

Abstimmung:
einstimmig
-> Vorschlag angenommen

 

TOP 12:
Habenschadenstraße 14; Beauftragung Tragwerksplanung / Sanierung der Innenräume

Beschlussvorschlag (verkürzt):
Ingenieurbüro SUESS STALLER SCHMITT INGENIEURE GmbH wird mit Leistungen zur Tragwerksplanung im Bauvorhaben Habenschadenstraße 14 zur Sanierung der Innenräume beauftragt. Es wird ein Pauschalhomorar vereinbart.

Abstimmung:
einstimmig
-> Vorschlag angenommen

 

TOP 13.
Einführung einer Nutzungs- und Entgeltordnung für die Kegelbahn im Bürgerhaus Pullach i. Isartal

Tausendfreund: Pächter des Treibhaus wird die Kegelbahn nicht weiterbetreuen. Entgeltordnung des Bürgerhauses wird um Kegelbahn erweitert, Hausordnung ebenfalls. Buchungsystem des Bürgerhaus wird genutzt, wg. Schlüssel etc. soll das noch mit Treibhaus abgestimmt werden.

Zechmeister (WIP): Sieht Vorschlag als unbürokratischen Weg. Kegelbahn endlich in Betrieb nehmen. Sollte aber wieder in die Hand des zukünftigen Pächters. Jetzt nur Übergangslösung bis dahin. Plädiert für entsprechende Abänderung des Beschlussvorschlag (Befristung).
Tausendfreund: Sieht evtl. Pächter als Generalmieter. Zusatz aufnehmen: Bei Abschluss eines neuen Pachtvertrags erfolgt ein Neubeschluss zur Entgeltordnung.

Ptacek (SPD): Gleiche Meinung wie Zechmeister. Kegelbahn gehört nicht zur Kulturabteilung. Zudem bitte erst alte Beschlusslage aufheben.
Toilettenfrage ist nicht geregelt (Bürgerhaus muss alles kontrollieren etc.). Warum keine Einigung mit Treibhaus? Versteht das nicht.
Tausendfreund: Pächter trägt Verantwortung (incl. Kontrolle/Reinigung/Versicherung …). Diese wollte der Betreiber aber nicht tragen.

Voit (Pullach Plus): Findet Vorschlag von Zechmeister sehr gut. Gibt es Neues zum Pächter?
Tausendfreund: Ausschreibung läuft.

C. Eisenmann (CSU): Möchte Konkretisierung: Kegelbahn muss Teil der Ausschreibung sein.
Was sagt denn der Bürger zu der neuen Regelung? Vieles ist nicht geklärt.
Schlägt Änderung des Beschlussvorschlags vor: „Ausschreibung Treibhaus erfolgt incl. Kegelbahn“.
Tausendfreund: Das ist ein Zusatzantrag.

Abstimmung dazu:
17 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen
=> Änderung angenommen

Beschlussvorschlag (verkürzt):
1. Gemeinderat beschließt die geänderte Entgeltordnung (incl. Kegelbahn) und Zusatz zu der Neuausschreibung (Treibhaus incl. Kegelbahn).

Abstimmung:
16 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen (C. Eisenmann/CSU, SPD)
-> Vorschlag angenommen

 

TOP 14:
Bekanntgaben aus nichtöffentlichen Sitzungen

Tausendfreund:
Gemeinderat vom 10.12.24 (nichtöffentlich):
Hr. Ringeisen wird eingestellt.

Gemeinderat vom 12.3.25 (nichtöffentlich):
Einzahlung in das Eigenkapital der IEP (Kapitalrücklage) in 2025 von bis zu 15 Mio. €.
Ferner zusätzliches Gesellschafterdarlehen der Gemeinde an die IEP über 10 Mio. € in 2025. IEP wird die Mittelverwendung vorlegen bis Juni in der nichtöffentlichen Sitzung.

 

TOP 15:
Allgemeine Bekanntgaben

Tausendfreund: Vorstellung des neuen Brand- und Katastrophenschutzmitarbeiters Hr. Freier

Zechmeister (WIP): Maifest findet am 1. Mai von 12 bis 20 Uhr statt. Bittet um Unterstützung durch Gemeinderäte.

Tausendfreund: Essen der Gemeinderäte am 29.04. abends (9 Interessenten).
Bürgerversammlung findet im Mai statt.

Ptacek: Einweihung der Kegelbahn durch Gemeinderäte. Termin wird gesucht.

 

TOP 16:
Gemeinderatsfragestunde

Voit (Pullach Plus): Schranken der S-Bahn läuten nicht mehr. An der Hochleite wurden Schilder ausgetauscht, aber mindestens ein Schild noch nicht. Radweg an der Wolfratshauser Str. ist eigentlich ein Fußweg. Bodenkennzeichnung verweist auf Radweg (fälschlich).
Tausendfreund: Schranken wird nachgefragt. Wege werden geklärt.

U. Eisenmann (CSU): Dankt seitens der Hochleitner/Burschenverein für Zuschuss. Dankt dafür, dass die Beleuchtung der Turnhalle der Tagesheimschule wieder funktionsfähig ist, sowie dafür, dass der Zebrastreifen an der Münchner Str. wieder in Ordnung ist.

Westenthanner (CSU): Licht brennt oft übers Wochenende in der Mittelschule (Turnhalle).
Tausendfreund: Wird geklärt.
Westenthanner (CSU): 2 Abgänge zur Isar sind gesperrt. Wie geht es weiter?
Tausendfreund: Abgang beim Kriegerdenkmal ist fast fertig. Abgang bei der Grünwalder Brücke incl. Beleuchtung ist in Vorbereitung.
Westenthanner (CSU): Neugestaltung incl. Schiebespur beim Abgang Grünwalder Brücke?
Tausendfreund: Ist in Vorbereitung. Gehweg bleibt aber (keine Treppe). Priorität ist ggw. der Kalkofenberg.

Schroeder (CSU): S7 fährt stadteinwärts oft langsam und mit akustischem Alarm (auswärts dagegen nicht). Sieht keine Notwendigkeit für Alarm und Langsamfahrt.
Tausendfreund: Fragt bei Bahn nach.

Dr. Bekk (GRÜNE): In Unterführungen oft problematische Fahrradfahrer, sehr gefährliche Situationen.
Tausendfreund: Entsprechende Beschilderung ist korrekt angebracht. Wird überlegen, was man noch machen könnte.

Zechmeister (WIP): Dankt für Halteverbotsschilder an der Gistlstr. (nach über 10 Jahren).
Vennekold (WIP): Die vor 2 Monaten versprochene Information über die Kostenersparnis durch die energetische Sanierung der Grundschule fehlt immer noch.
Brücke beim Brunneranwesen ist sehr gefährlich für Fahrradfahrer. Wie geht es da weiter? Bitte zumindest die durchgezogene Linie auf der Strasse auffrischen und Überholverbotsschild hinstellen.
Tausendfreund: Dazu wird anschließend in der nichtöffentlichen Sitzung gesprochen.
Ludwig: Die Einsparung durch die Sanierung soll 416.000 kWh betragen. Als Öl gerechnet soll dies 547.000 € einsparen.

Voit (Pullach Plus): Erfahrung mit der S7 sind negativ – bitte abfragen, was die Erfahrung der DB ist.
Tausendfreund: Wird verfolgt. In Icking eher positive Erfahrung.

Dr. Reich (FDP): Bahn sieht lt. Pressemitteilung deutliche Verbesserung der S7. Deckt sich auch mit eigener Erfahrung.

 

Ende der öffentlichen Sitzung: 21.50 Uhr
Im Anschluss fand eine nichtöffentliche Sitzung statt.

Mitschrift online: Mittwoch, 09.04.2025, 08.40 Uhr
Diese Mitschrift wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt (JSt). Sie ist trotzdem ohne Gewähr.

 

Weitere Informationen:

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